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Nachrichten - Wordsmyth

Seiten: [1]
1) Fragen zu Streichinstrumenten / Re: Stegrundung
« am: 24. Oktober 2010, 14:03:13 »
So, einen Steg habe ich mir jetzt auch geschnitzt (siehe Bild) - ich habe mir die Freiheit genommen, die Oberseite einfach dachförmig zu schneiden - dadurch kann ich leichter kleine Anpassungen vornehmen. Ja, perfekt ist das noch nicht, aber er klingt zumindest für meine Ohren prima, aber das ist auch das wichtigste.
Er steht gerade auf der Decke und hält jetzt schon ein paar Monate, ohne sich übermäßig zu verbiegen.
Wahrscheinlich werde ich die G-Saite noch ein bisschen nach unten setzen und in dem Zuge auch noch ein µ in die Mitte ziehen.

Ich habe gelesen, dass es wichtig ist, dass der Fuß des Steges ein paa Milimeter über den Bassbalken hinausragt, aber gleichzeitig zu beiden Seiten gleich weit von den F-Löchern entfernt ist. Nun habe ich meinen Rohling so breit gelassen, wie er war, aber festgestellt, dass der Bassbalken nur etwa 2mm vom F-Loch entfernt verläuft. Ist das üblich?

Ich hatte mich das gefragt, weil alle drei höheren Saiten deutlich besser ansprechen als die tiefe C-Saite (sowohl meine alte als auch die neue Spirocore Wolfram weich). Besonders wenn ich ein D oder D# spiele, geht die Ansprache und Lautstärke in den Keller. Ist das ein Wolf? (Ich wusste nie so recht was mit dem Begriff anzufangen)

Beste Grüße und vielen Dank,

Wordsmyth

2) Fragen zu Streichinstrumenten / Re: Cellosattel ersetzen
« am: 24. Oktober 2010, 13:15:22 »
Hallo!

Ich habe mich ja lange nicht gemeldet - aber ich wollte jetzt mal Rückmeldung geben, was sich bei meinem Cello so getan hat:
Ich habe neben neuen Saiten (Larsen, A I, Stahl/Chromstahl mittel; Pirastro Permanent, D II, Stahl/Chromstahl mittel; Weidler Piatti, G III, Chromstahl stark; Thomastik Spirocore, C IV, Spiralkern/Wolfram weich) mir jetzt einen Sattel geschnitzt, der vernünftig passt, und wo die Saiten in V-Löchern geführt werden, damit zwei definierte Auflagepunkte existieren und die Saite nicht hin- und herrutschen kann.
Nach vorne hin endet er abrupt, nach hinten werden die Saiten von oben gesehen gerade zu den Wirbeln geführt.
Das mit dem Leim hat auch sehr gut geklappt - ich habe einfach nach dem Anleimen (mit nur ganz wenig Leim) die alten Saiten aufgezogen und gestimmt; nach einer Woche (bestimmt auch schon früher, aber ich hab ihm Zeit gegeben) saß er gut fest.

Ich habe mir auch noch einen neuen Steg geschnitzt, da schreibe ich gleich noch was im anderen Thema (Stegrundung).

Das Griffbrett ist jetzt schön glatt und ein bisschen konkav - ich kann jeden Ton gut und sauber intonieren.
Was ich mich gefragt habe (siehe drittes Bild): Ist es normal, dass die Aushöhlung unter dem Griffbrett schon so früh aufhört - ist das nicht unnötiger Ballast, der das System am Schwingen hindert?
... Man sieht hier übrigens auch Frässpuren von einer Maschine - bei einem guten Instrument wäre das doch sicher besser ausgearbeitet.

Beste Grüße und vielen Dank nochmal für die Tipps,

Wordsmyth

3) Fragen zu Streichinstrumenten / Re: Stegrundung
« am: 25. März 2010, 23:46:17 »
Die Skizze ist sehr gut! Vielen Dank. Ich werde das auch mal nachmessen bei meinem Instrument.

Wie groß sollte denn unten am Griffbrett bei einem Cello der Abstand zu den Saiten sein?

Beste Grüße,

Wordsmyth

4) Fragen zu Streichinstrumenten / Cellosattel ersetzen
« am: 25. März 2010, 23:41:42 »
Hallo!

Tolles Forum - schon einige gute Ratschläge aufgegriffen! :)

Mein Cello habe ich von einem Verwandten bekommen, der keine Lust mehr darauf hatte. Ich verstand ziemlich bald, wieso; und seitdem stand es in der Ecke. Jetzt wollte ich mal neue Saiten aufziehen, da ist der Sattel abgefallen - er war, wie ich dann feststellte, auch nur auf weniger als der hälfte seiner Fläche festgeleimt (mit viel zu viel Leim - und passte auch gar nicht).

Ich habe jetzt aus einem Stück Ebenholz einen neuen Sattelrohling geschnitzt, der satt an Ort und Stelle sitzt. Jetzt bräuchte ich nur noch die Info, wie hoch man die Saiten denn am besten so über das Griffbrett stehen lässt.

Kann man eigentlich auch einen kommerziellen Leim (z.B. Titebond Wood Glue) für sowas verwenden, oder muss man sich den Knochenleim selbst anrühren?

Bei der Gelegenheit wollte ich das Griffbrett auch mal glätten - es ist ziemlich wellig von der Seite betrachtet. Ich habe gelesen, man sollte eine leichte Konkavkrümmung dabei berücksichtigen, um zu verhindern, dass die Saiten irgendwo dagegenscheppern - wie soll die denn ausgeformt sein? Wie eine Parabel? Oder wie ein Kreisbogenstück?

Achso, ich wollte noch hinzufügen - bei einem guten Instrument würde ich zu einem Geigenbauer gehen - aber dieses Ding ist für mich eher so zum Ausprobieren, da möchte ich nicht gern viel Geld investieren.
Für Hilfestellung wär ich total dankbar.
Beste Grüße,

Wordsmyth

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