Seite drucken - Geige "eingerostet"?

Geigenbau- und Streicher Forum von Geigenbauonline und Stradivarishop

Geige, Bratsche, Cello und Co. => Fragen zu Streichinstrumenten => Thema gestartet von: Armin am 15. Oktober 2012, 23:21:05

Titel: Geige "eingerostet"?
Beitrag von: Armin am 15. Oktober 2012, 23:21:05
Hallo,


ich habe kürzlich nach ca 15 jähriger Pause wieder mir dem Geigespielen angefangen. Die Geige auf der ich spiele wurde die letzten 25 Jahre nicht gespielt. Nun habe ich das Problem, dass meine Geige, wenn ich die Töne nicht ganz exakt treffe, sehr flach klingt. Wenn der Ton dann aufs Hz genau getroffen wird, frage ich mich wer mir da gerade ein Cello unters Kinn geschoben hat. Mein Geigenlehrer meint, dass der Effekt bei guten Geigen weniger "digital" (1/0) sei.

Ich habe auch mal gehört, dass Instrumente gespielt werden müssen um nicht "einzurosten". Stimmt das? Und falls ja kann man den Prozess wieder umkehren?

Viel Grüße,

Armin

 


Titel: AW: Geige "eingerostet"?
Beitrag von: Geigenbaumeister am 17. Oktober 2012, 15:44:08
Hallo,
Zunächst sollte die Geige von einem Geigenbauer angesehen werden, ob Stimmstock, Steg und Saiten in Ordnung sind und zur Geige passen.
Alles "eingerostete" kann wieder gängig gemacht werden....
Titel: Re: Geige "eingerostet"?
Beitrag von: Armin am 22. Oktober 2012, 16:16:33
Danke für den Ratschlag,

beim Geigenbauer habe ich erfahren, dass es sich bei meiner Geige um eine alte sächsische Stainer-Kopie handelt und dass der Klang bauartbedingt ist. Ich habe mich dann über 2 Stunden durch das Sortiment "gegeigt" und habe die für mich passende Geige gefunden.