Ausbuchser

Wenn die Wirbel eines Instrumentes nicht mehr gut laufen und die Wirbellöcher im Laufe der Zeit zu groß geworden sind, müssen die Wirbellöcher zugesetzt oder ausgebuchst werden. Dazu werden die Löcher konisch aufgedreht, bis eine runde Lauffläche entstanden ist. In diese sauberen Löcher werden dann sehr sorgfältig und passgenau Hölzer aus Ahorn oder auch Buchbaum eingepasst und eingeleimt. Die entstandene Fläche wird dem Wirbelkasten genau angeglichen und retuschiert. Jetzt werden neue, vom Durchmesser kleinere Löcher gebohrt, konisch aufgedreht und die vorhandenen oder neue Wirbel eingepasst. Je dünner der Wirbel ist, desto feiner lässt sich damit stimmen.

Ausbuchser bei der Anschäfterreparatur

Auf diesem Bild von Geigenbauonline können Sie einen Ausbucher erkennen, der bei einer Anschäfter Reparatur im Geigenbau Verwendung findet
Ausgebuchstes Wirbelloch bei einem Anschäfter